Wir fahren weiter zum Mont Saint Michel, die Abtei welche auf einem Felsen draussen im Meer steht, sehen wir schon aus grosser Entfernung. Innen ist die Abtei eher schlicht und wird von den Touristenmassen überrannt. Wir schwitzen in den Motorradkleidern und sind froh als wir wieder auf der KTM sitzen, wo der Fahrtwind unseren Schweiss trocknet. :)
In der Bretagne finden wir immer wieder tolle Campingplätze direkt am Meer. Wir spüren, wie es in der Nacht immer kühler wird, es bildet sich in und an unserem Zelt jeweils viel Kondenswasser. An ein Zusammenräumen vor Mittag ist nicht zu denken. Aber es gibt ja schlimmeres als auszuschlafen.... :)
Die raue Küste ist sehr beeindruckend (Cap Fréhel).
Pointe du Raz (westlichster Punkt Frankreichs)
Warten auf die Flut. Sieht im ersten Moment sehr irritierend aus.. :) ist hier aber ganz normal...
Die vielen reizvollen und traditionsbewussten Küstenstädte laden zum verweilen und geniessen ein. Uns fällt auf, wie viele Kleinbetriebe (Bäckereien, Metzgereien etc.) es hier noch gibt und man nicht zwingend einen Supermarkt im Stadtkern braucht.
Zufällig entdecke ich den Trimaran IDEC von Francis Joyon, mit dem er den Rekord für die Einhand Weltumsegelung innehält. Dagegen sehen alle anderen Boote aus wie Spielzeuge.
Uns zieht es weiter in den Süden und wir singen ab und zu: "ab in den Süden, der Sonne hinterher.......
Bereits im Bordeaux wird es wärmer, wo wir zwischen den Weinreben mächtig Staub aufwirbeln:).
Schlussendlich kommen wir zur "Dune du Pilat", der grössten Sanddüne Europas (leider für den Verkehr gesperrt). Mein Herz blutet, wie gerne würde ich hier eine Spur im Sand ziehen! Trotzdem ein wunderschöner Ort.