Daniel Büttiker und Sylvia Sachs

Daniel Büttiker und Sylvia Sachs

Samstag, 8. Mai 2010

34., 35., 36. und 37 Tag, Santorini - Kos - Kalymnos ca. 100 km





Wir warten in einer kleinen Bar am Meer auf den Sonnenuntergang bevor wir zum Hafen fahren. Auf einmal höre ich einen Schuss, er muss aus unmittelbarer Nähe gekommen sein, so laut war es. Noch ein zweites und drittes Mal ballert es um uns herum und uns beschleicht ein mulmiges Gefühl. Ich frage den Barkeeper „who is shooting?!“ darauf lächelt er mich an und sagt „no problem - my friend - happy birthday“.


Auf der anderen Seite der kleinen Bucht stehen ein paar Typen und ballern mit verschiedenen Waffen aufs Meer hinaus... ein bisschen wilder Westen hier...

Um 6 Uhr morgens kommen wir in Kos Stadt an. Eine ältere, vertrauenswürdige Frau gibt uns im Hafen eine Visitenkarte, sie hat eine kleine Pension in der Stadt. Wir sind sehr müde und willigen ein, uns die Pension anzuschauen, eigentlich wollten wir noch am selben Tag weiter Richtung Kalymnos aber was solls, einen Tag ausruhen wird uns nicht schaden. Die Frau bringt uns in ein etwas dubioses Viertel. Die Unterkunft die sie uns zeigt ist ein Loch und gleicht eher dem letzten Versteck von Sadam Hussein als einer Pension.
„No, thank you“ ist da meine Antwort und mir kommt der Satz eines griechischen Buschauffeurs in den Sinn „Greeks are friendly but don’t trust everyone“, recht hatte er.

Am nächsten Tag verpassen wir um ein Haar die Fähre nach Kalymnos, im Schatten wartend haben wir nicht bemerkt, dass diese schon längstens angelegt hat. Ausser der KTM steht kein weiteres Fahrzeug auf der Fähre, die Insel muss doch sehr klein sein.....
Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die griechischen Inseln sind. Auf der kargen und felsigen Insel ist der Treffpunkt der europäischen Kletterszene ansonsten spielt hier der Tourismus eine untergeordnete Rolle.

4 Kommentare:

  1. sälü zämä

    da i grad ä würkäch ruigä abä im sunnähof verbringä ha i zyt wider einisch euä blog z läsä.
    eui reis tönt bis izä würkläch spannend, u vorauäm di schönä fotis machä me extrem niidisch. wet mi grad gärn zunäch beamen. aber irgänd öper uf derä wäut muäs ja no schaffä:-)

    häbit witerhin ganz ä guäti reis!
    gniässäts!!!
    lliäbi grüäss
    corin

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  2. Glück auf ihr KTM-Fahrer!!!
    Wir verfolgen mit Spannung jeden neuen Blog und fiebern richtig mit...wenn ihr auf de Fähre wartet oder von dubiosen Typen in ein Appartment gelockt werdet-aber zum Glück ist ja Gott immer bei euch und hält seine Hand über euch!!! Viel Spaß weiterhin-tolles Wetter muss man euch ja nicht wünschen...da sieht es in Deutschland "etwas" nebliger aus...*g*!!! Liebe Sylvia-kannst du bitte mal deine E-Mail´s durchschauen, gibt da neue Nachrichten...Danke... Wir denken an euch!!! Ciao Mario und Tina

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  3. Hallo,liebe Biker!
    Also langweilig wirds bei Euch ja echt nicht!Euere Reiseerinnerungen könnt ihr ,wenn das so weiter geht,als Abenteuerroman rausbringen.Gott sei Dank hat sich ja bisher alles immer friedlich aufgelöst!Bis bald!!

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