Daniel Büttiker und Sylvia Sachs

Daniel Büttiker und Sylvia Sachs

Sonntag, 2. Mai 2010

29., 30. und 31. Tag Pollonia – Ia 150 km

Am nächsten Tag wollen wir in den Naturschutzpark der Insel im Westen. Wir merken schnell, Milos ist sehr klein, egal um welche Kurve man fährt, immer hat man den Blick aufs Meer.














Der Westen ist völlig unasphaltiert, auf groben Schotter geht’s dem Meer entlang. Hier gibt’s keine Autos und keine Touristen nur ein paar wilde Ziegen kreuzen uns den Weg. Nur einmal wird es ziemlich sandig, da müssen wir umdrehen und einen anderen Weg suchen dafür bräuchten wir auf der KTM einfach gröbere Finken.
















Nach einem Tag ist die Insel komplett abgefahren und wir können uns mit gutem Gewissen noch einen Tag an den Strand legen. Das Wasser selbst ist kristallklar und die Strände wunderschön. „Wir kommen bestimmt wieder“ sagen wir zu uns.




Am nächsten morgen müssen wir um 04:00 Uhr aufstehen um die Fähre um 05:00 Uhr zu erreichen. Nach einem oder zwei Raki mit unserem Vermieter und einem starken Kaffee verzichten wir ganz auf den Schlaf und sind pünktlich im Hafen. Doch ausser zwei deutschen Backpacker ist niemand hier. Wir warten und warten und die Sonne geht auf, doch Fähre ist keine in Sicht (trifft uns doch der Generalstreik?). Nach 2 Stunden kommt ein älterer Herr auf mich zu und spricht mich auf Griechisch an. Ich frage ihn „Do you speek english?“, da wirft der Mann seine Hände über dem Kopf und erklärt mir auf Englisch, dass er nun schon seit 2 Stunden im Auto warte, da ich mit meiner leuchtgelben Jacke aussehe wie der vermeintliche Hafenarbeiter....
Zusammen gehen wir zur Hafenpolizei und fragen nach. Die Fähre hat 5 Stunden Verspätung, neue Abfahrtszeit ist 10:00 Uhr. Da hätten wir doch noch ein Nickerchen machen können....
Wir gehen in das Restaurant welches als einziges so früh geöffnet hat. Wir bestellen Tee und Kaffee, vis à vis von uns liegt ein schlafender Mann auf dem Sofa, seine Jacke leuchtet Gelb.....

1 Kommentar:

  1. Hallo,liebe Biker,bzw."Hafenarbeiter in spe"!
    Das war wieder ein typisches Beispiel dafür,daß im Urlaub und besonders im Süden Termine u.Zeiten eher eine untergeordnete Rolle spielen,der Weg ist das Ziel!
    Weiter viel Spaß u.ausreichend Schlaf !

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